Er ist seit langem ein Star.
Spätestens seitdem er Jesus Christus in Mel Gibsons Blockbuster »The Passion of Christ« spielte, kennen ihn Millionen, und seit er in den 103 Episoden der Staffel »Person of Interest« den ehemaligen CIA-Agenten John Reese verkörperte, ist er das, was man einen Weltstar nennt: Jim Caviezel.
Weniger bekannt dürfte sein, daß Jim Caviezel zu denjenigen Schauspielern in Hollywood zählt, die kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn es um das Thema Abtreibung geht: »Wenn es meiner Karriere schadet, pro-life zu sein«, so er, »dann ist es halt so. Ich kann nicht schweigen angesichts des Todes so vieler Kinder.«
Und weiter: »Wir sind alle Komplizen, wenn wir es zulassen, daß die Abtreibung in unserer Gesellschaft ungehindert und absichtlich durchgeführt wird.«
Er selbst und seine Frau Kerri haben – nach mehreren Fehlgeburten von Kerri – zwei chinesische Kinder adoptiert: Kinder mit schweren Behinderungen.
In einem berührenden Kurzvideo samt Interview spricht Caviezel über seine diesbezüglichen Erfahrungen. Hatte er einst gedacht, nur eigene leibliche Kinder wirklich gern haben zu können, so hat ihn die Erfahrung der Adoption eines besseren belehrt.
Das erste Kind, welches sie adoptierten, habe, so der Schauspieler, ihn angeschaut, und er habe in den Augen des Kindes gleichsam die Frage vernommen: Willst du mich liebhaben? Und er, Jim, habe ja gesagt. Das war 2007.
Der fünfjährige Junge, der einen Gehirntumor hatte und in einem Waisenheim aufgewachsen war, veränderte das Leben des Ehepaars Caviezel radikal. Wenige Zeit später beschließen die Caviezels, ein zweites Kind zu adoptieren, diesmal ein fünfjähriges Mädchen, welches gleichfalls an einem schweren Gehirntumor leidet.
Caviezels Fazit: »Liebe ist eine Entscheidung.« Kinder sind ein Geschenk. Kinder sind schön. Und: Die Kinder haben ihn verwandelt: »They made me beautyful.«
Das Fazit der Interviewerin: »What a guy!«